Für neue Heizungsanlagen ist bereits seit 2009 ein geeichter Wärmemengenzähler für die Messung der zentralen Warmwasserbereitung zu installieren. Für bestehende Anlagen galt eine Übergangsfrist. Diese Übergangsfrist endet mit dem 31.12.2013. Das bedeutet, dass zum 01.01.2014 auch Bestandsanlagen ab zwei Einheiten mit einem Wärmemengenzähler auszurüsten sind (Ausnahme: Gebäude mit nicht mehr als zwei Wohnungen, von denen eine der Vermieter selbst bewohnt).

Bei der Umsetzung stehen wir Ihnen als Fachfirma mit Rat und Tat zur Seite.

Für eine rechtssichere Heizkostenabrechnung empfehlen wir Ihnen die Anbringung des Wärmezählers zwischen Heizkessel und Warmwasserspeicher. Für Anlagen mit Heizkostenverteilern empfehlen wir einen zweiten Wärmemengenzähler.

Sprechen Sie uns an, damit wir Ihren Bedarf ermitteln und entsprechend für Sie tätig werden können.

Die neue Trinkwasserverordnung, seit 1. November 2011 in Kraft, verpflichtet einige Vermieter Legionellentests von autorisierten Laboren durchführen zu lassen und die Ergebnisse bei Überschreitung des technischen Maßnahmewertes den Gesundheitsämtern zu melden.

Doch was sind Legionellen? Legionellen sind Bakterien, die sich in warmem und stehendem Wasser schnell vermehren können. Große Wasserspeicher und lange Rohrleitungen, die längere Zeit ruhig stehen, sind ein optimaler Lebensraum für Legionellen. Infektionsgefahr kann zum Beispiel beim Duschen bestehen, wenn die Erreger eingeatmet werden.

Nicht alle Mietwohnungen sind von den neuen Regelungen betroffen. Die Verpflichtung greift nur für Mehrfamilienhäuser mit mehr als zwei Wohneinheiten, wenn die zentrale Trinkwasseranlage ein Speichervolumen von › 400 Litern hat und/oder die Leitung von der Warmwasserbereitung bis zur weitest entfernten Entnahmestelle › 3 Liter Volumen aufweist.

Unternehmer (dazu gehören Vermieter) und sonstige Inhaber einer Trinkwassererwärmung, die das Trinkwasser im Rahmen einer gewerblichen Tätigkeit abgeben, sind verpflichtet, eine Erstuntersuchung des Trinkwassers auf Legionellen bis zum 31.12.2013 abschließend durchführen zu lassen, wenn Duschen oder andere Einrichtungen vorhanden sind, in denen es zur Vernebelung des Trinkwassers kommt.

Hierzu sind geeignete Probeentnahmestellen einzurichten.

Die Beprobung darf nur durch autorisierte Personen erfolgen, die mit einem zugelassenen Labor zusammenarbeiten.

Lassen Sie sich hierzu beraten und rechtzeitig einen Termin geben, damit wir die Proben noch vor Jahresende nehmen und Sie damit Ihre Verpflichtungen erfüllen können.

Information zum Eichgesetz
(Auszug und Interpretation)

Gemäß Gesetz zur „Neuregelung des gesetzlichen Messwesens“ (Eichgesetz), gültig seit 25.07.2013 müssen ab 01.01.2015 alle neu geeichten Zähler an eine nach Landesrecht zuständige Behörde gemeldet werden. In der Regel ist das die Landeseichbehörde. Meldepflichtig ist der Hauseigentümer bzw. die Wohnungseigentümergemeinschaft. Dies wird im § 32 dieses Gesetzes geregelt.

In Niedersachsen wird die Installation von Rauchwarnmeldern Pflicht. Bis zum 31.12.2015 müssen alle Haushalte mit Rauchwarnmeldern ausgestattet sein. Die Anforderungen dokumentiert die Landesbauordnung.

• Rauchmelderpflicht für Neu- und Umbau seit 2012
• Nachrüsten von Bestandsbauten bis Ende 2015
• Erstausstattung durch Eigentümer
• Instandhaltung durch Besitzer, es sei denn, der Eigentümer übernimmt diese Aufgabe

§ 44 Abs. 5

In Wohnungen müssen Schlafräume und Kinderzimmer sowie Flure, über die Rettungswege von Aufenthaltsräumen führen, jeweils mindestens einen Rauchwarnmelder haben. Die Rauchwarnmelder müssen so eingebaut oder angebracht und betrieben werden, dass Brandrauch frühzeitig erkannt und gemeldet wird. In Wohnungen, die bis zum 31. Oktober 2012 errichtet oder genehmigt sind, hat die Eigentümerin oder der Eigentümer die Räume und Flure bis zum 31. Dezember 2015 entsprechend den Anforderungen nach den Sätzen 1 und 2 auszustatten. Für die Sicherstellung der Betriebsbereitschaft der Rauchwarnmelder in den in Satz 1 genannten Räumen und Fluren sind die Mieterinnen und Mieter, Pächterinnen und Pächter, sonstige Nutzungsberechtigte oder andere Personen, die die tatsächliche Gewalt über die Wohnung ausüben, verantwortlich, es sei denn, die Eigentümerin oder der Eigentümer übernimmt diese Verpflichtung selbst. 56 Satz 2 gilt entsprechend.

Rauchwarnmelderpflicht in Deutschland ist Ländersache

Die Einführung einer gesetzlichen Rauchwarnmelderpflicht obliegt den einzelnen Bundesländern. Sechzehn Landesregierungen haben sich mittlerweile entschieden, im Rahmen ihrer jeweiligen Landesbauordnung eine Rauchwarnmelderpflicht für privat genutzten Wohnraum einzuführen:

• Bundesländer

Allen Gesetzestexten liegt die sog. Anwendungsnorm DIN 14676 zugrunde. Eine der wesentlichen, daraus abgeleiteten Aussagen lautet:

„In Wohnungen müssen Schlafräume und Kinderzimmer sowie Flure, über die Rettungswege von Aufenthaltsräumen führen, jeweils mindestens einen Rauchwarnmelder haben. Die Rauchwarnmelder müssen so eingebaut (oder angebracht) und betrieben werden, dass Brandrauch frühzeitig erkannt und gemeldet wird.“

Termine und Fristen im Überblick

Weitere Informationen finden Sie hier in diesem Überblick der gesetzlichen Rauchwarnmelderpflicht.